Otto Frisch war ein österreichisch-britischer Physiker, der am 1. Oktober 1904 in Wien geboren wurde und am 22. September 1979 in Cambridge, Großbritannien, verstarb. Er war gemeinsam mit seinem Kollegen Rudolf Peierls an der Entwicklung der Theorie zur nuklearen Kettenreaktion beteiligt.
Frisch studierte an der Universität Wien und promovierte 1926 in Physik. Danach ging er nach Deutschland, wo er unter anderem mit Max Born und Otto Stern an der Universität Göttingen zusammenarbeitete. 1933 emigrierte er aufgrund der Machtübernahme der Nationalsozialisten nach Großbritannien.
Nach seiner Ankunft in Großbritannien setzte Frisch seine Arbeit fort und wurde schließlich Professor für Physik an der University of Birmingham. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Atombombe im Rahmen des Manhattan-Projekts. Er war an der Planung und Konstruktion der ersten Atombomben beteiligt.
Nach dem Krieg wurde Frisch Professor für Experimentalphysik am King's College in Cambridge. Dort setzte er seine Forschung in den Bereichen Kernphysik und Elementarteilchenphysik fort. Zusammen mit seinem Kollegen James Watson entwickelte er die Theorie der Tritium-Markierung zur Verfolgung chemischer Reaktionen.
Otto Frisch erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen Beiträge, darunter den Max-Planck-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Hughes-Medaille der Royal Society und den Atoms for Peace Award der Eisenhower-Regierung. Er gilt als einer der herausragenden Physiker des 20. Jahrhunderts und hinterlässt ein bedeutendes wissenschaftliches Vermächtnis.
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